Anlässlich des ersten Jahrestags des Angriffs der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 wendete sich unsere Oberbürgermeisterin mit einem Schreiben an den Bürgermeister der Partnerstadt Tel Aviv-Jaffa, Ron Huldai, in dem sie ihr Mitgefühl mit den Opfern des brutalen Terrorangriffs von vor einem Jahr sowie ihre Solidarität mit den Einwohner*innen Israels zum Ausdruck bringt. Auch angesichts des Raketenbeschusses aus dem Iran am 1. Oktober 2024 und der Verschärfung des Konflikts betonte Oberbürgermeisterin Reker die Wichtigkeit von Menschlichkeit und die Hoffnung, dass bald Ruhe und Frieden in der gesamten Region einkehren.

Köln und Tel Aviv-Jaffa sind seit 1979 durch eine Städtepartnerschaft miteinander verbunden. Seitdem steht Köln solidarisch an der Seite Israels. Die beiden Städte pflegen einen intensiven Austausch auf zivilgesellschaftlicher und fachlicher Ebene. Der Städtepartnerschaftsverein Tel Aviv-Jaffa ist dabei ein wichtiges Bindeglied.

Wir engagieren uns seit langem für die Völkerverständigung in der Region. Seit 1996 unterhält Köln freundschaftliche Beziehungen zu Bethlehem in den Palästinensischen Autonomiegebieten. Köln war damit die erste deutsche Kommune, die eine Partnerschaft mit einer palästinensischen Stadt einging. So unterstützt die Stadt Köln zum Beispiel das dortige Krankenhaus der Malteser. Darüber hinaus fördert der Städtepartnerschaftsverein Köln-Bethlehem Initiativen und Projekte, die den Menschen in und um Bethlehem eine Perspektive geben.

Seit dem grausamen Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel zeigt sich Kölns Solidarität in zahlreichen Zeichen und Maßnahmen der Unterstützung.

Schreiben an den Bürgermeister von Tel Aviv-Jaffa

© City of Tel Aviv

Unmittelbar nach dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 hatte sich unsere Oberbürgermeisterin an den Bürgermeister der israelischen Metropole gewandt und ihre Solidarität mit Israel zum Ausdruck gebracht. In dem Schreiben betonte Frau Reker, dass die Gewalt durch nichts zu rechtfertigen sei und schnellstmöglich beendet werden müsse.

Die Beflaggung des Rathauses wurde als Zeichen der Solidarität um die israelische Nationalflagge ergänzt.

Schweigeminute des Rats

Am 26. Oktober 2023 hat der Rat in seiner Sitzung der Opfer des Terrorangriffs der Hamas auf Israel  in einer Schweigeminute gedacht. Zuvor hatte eine Mehrheit des Rates unserer Oberbürgermeisterin Henriette Reker eine Resolution mit dem Titel "Solidarität mit Israel" überreicht. 

Hilfe für israelische Geflüchtete

Anfang November kamen wir einem Hilfsgesuch unserer israelischen Partnerstadt Tel Aviv-Jaffa mit einer Spende von 10.000 Euro nach. Die Mittel fließen in die Versorgung und Unterbringung von israelischen Bürger*innen, die in Folge des Terrorangriffs der Hamas in die Metropole am Mittelmeer geflohen sind.

Hilfe für Bethlehem

Ebenfalls 10.000 Euro veranlasste die Stadt Köln im Dezember 2023 als Zuwendung an das Malteser Krankenhaus in unserer Partnerstadt Bethlehem zur Versorgung von Schwangeren in der Umgebung. Die Mittel dienten dazu, die Dienste des Krankenhauses auch außerhalb der Klinik auszuweiten.

Grußbotschaft von Ron Huldai 

Am 7. Dezember 2023 richtete der Bürgermeister der Stadt Tel Aviv-Jaffa, Ron Huldai, per Video eine Grußbotschaft an den Rat. Darin betonte er den unermesslichen Wert der Solidaritätsbekundungen seitens der Stadt Köln für Tel Aviv-Jaffa. Auf den Tag genau zwei Monate nach dem verheerenden Terrorangriff der Hamas war die Botschaft ein wichtiges Zeichen der engen und tiefen Verbundenheit unserer beiden Partnerstädte.

Friedenskonzert der Oper Köln am 22. Januar 2024

Unter dem Eindruck der aktuellen Ereignisse, des entsetzlichen Terrors und des Krieges in Israel und Gaza, veranstaltete die Oper Köln am 22. Januar 2024 ein Friedenskonzert. Frau Reker übernahm dabei die Schirmherrschaft.

Das Programm gestalteten Ensemblemitglieder und der Chor der Oper Köln.

Solidaritätsbekundigungen mit Israel nach den Angriffen des Iran

Nach dem Angriff auf Israel durch den Iran in der Nacht zum 14. April 2024 zeigte sich Oberbürgermeisterin Henriette Reker solidarisch mit der Partnerstadt Tel Aviv-Jaffa und sicherte die Unterstützung der Stadt Köln zu.

Angesichts des jüngsten beispiellosen Großangriffs auf Israel haben viele Kölnerinnen und Kölner ihre tiefe Sorge um unsere Freunde in Tel Aviv-Jaffa, unserer Partnerstadt, zum Ausdruck gebracht. In der Hoffnung, dass sich die jüngsten Ereignisse nicht weiter verschärfen, wünsche ich Ihnen und den Menschen in Tel Aviv-Jaffa von ganzem Herzen Kraft und Durchhaltevermögen, um diese schwierige Zeit zu überstehen.

Ebenso schrieb unsere Oberbürgermeisterin ihrem Amtskollegen Ron Holdai nach dem Raketenbeschuss auf Israel und dem tödlichen Terrorangriff in Tel Aviv-Jaffa am 1. Oktober 2024, bei dem mindestens sechs Menschen ums Leben kamen.   

In diesen schwierigen Zeiten ist es von äußerster Wichtigkeit, dass wir zusammenstehen und uns gegenseitig unterstützen. Ich möchte Ihnen und den Bürgerinnen und Bürgern von Tel Aviv-Jaffa und Israel unsere tiefe Solidarität und unser Mitgefühl aussprechen. Trotz der räumlichen Entfernung sind unsere Gedanken bei Ihnen und unserer Partnerstadt

so Oberbürgermeisterin Henriette Reker. 

Spenden nach Bethlehhem und Tel Aviv-Jaffa

Zum ersten Jahrestag des Angriffs der Hamas auf Israel spendeten die Beschäftigten der Stadt Köln 10.000 Euro an die Stadt Tel Aviv-Jaffa. Ebenso erhielt das SOS-Kinderdorf in Bethlehem 10.000 Euro. 

Weiterführende Links

Hintergrundseite zu Kölns Städtepartnerschaft mit Tel Aviv-Jaffa – Israel Städtepartnerschaftsverein Köln – Tel Aviv-Jaffa Hintergrundseite zu Kölns Städtepartnerschaft mit Bethlehem Zum Städtepartnerschaftsverein Köln - Bethlehem NRW-Infopunkt Israel
Aktuelle Informationen zur Lage in Israel und Informationen für deutschsprachige Angehörige Jüdische Liberale Gemeinde Köln Kölnische Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Deutsch-Israelische Gesellschaft Köln Meldestelle der Stadt Köln über antisemitische Vorfälle - [M²]