Geräusche entstehen durch Schwingungen und breiten sich in der Luft als Schallwellen aus. Die Stärke des Schalls, also die Lautstärke, kann man messen. Die Messgröße heißt Schalldruck, der angezeigte Messwert ist der Schalldruckpegel und wird in Dezibel angegeben. Er wird dort gemessen, wo Lärm auf den Menschen einwirkt. Die Abkürzung für Dezibel ist dB.

Dezibel ist die Maßeinheit für Schalldruck (Lautstärke). Ein Dezibel ist ein Zehntel eines Bel und ist das Verhältnis zweier Größen, das dimensionslos, also ohne Einheit angegeben wird. Bel wird nach Alexander Graham Bell benannt. Ihm gelang es, das erste Mal Schallwellen aufzuzeichnen.

Der Schalldruck wird auf der Skala eines Messgeräts als Schallpegel dargestellt. Der Schallpegel ist stark abhängig von der Entfernung der Schallquelle zum Immissionsort.

Pegelunterschiede von 3 dB kann der Mensch deutlich wahrnehmen. Bei einer Erhöhung um 6 dB der Schall-Amplitude wäre es eine Verdoppelung. Doch erst ab 10 dB empfindet der Mensch die Erhöhung um eine Lautstärkeverdoppelung.

Vergleich von Prozent und Dezibel (dB)

ProzentDezibel
- 90- 10
- 50- 3
- 37- 2
- 21- 1
00
+ 26+ 1
+ 59+ 2
+ 100+ 3
+ 1.000+ 10
+ 100.000+ 30

Eine Erhöhung um zum Beispiel plus 1 dB bedeutet somit eine Erhöhung des Lärmpegels um plus 26 Prozent.

Quelle:
Fleischer, Gerald; Lärm - der tägliche Terror. Verstehen, bewerten, bekämpfen; Stuttgart, 1990.