am 4. September mit Ehrenamtspatin Laura Wontorra
Nach zweijähriger Pause, bedingt durch die Corona-Pandemie, konnten wir 2022 endlich wieder den Ehrenamtstag auf dem Heumarkt und dem Alter Markt durchführen.
Engagierte vernetzen, Informationen austauschen, freiwilliges Engagement bekannt machen, Ehrenamt würdigen und auszeichnen und Ehrenamtliche gewinnen: Das sind die Ziele des Kölner Ehrenamtstages. Hier wird das Ehrenamt in seiner beeindruckenden Vielfalt präsentiert – von der sozialen Arbeit über die Kultur, den Brand- und Katastrophenschutz und die Gesundheit bis zur Selbsthilfe und vielem mehr. Einen Schwerpunkt bildete 2022 das Thema Umwelt- und Klimaschutz. Außerdem hat Oberbürgermeisterin Henriette Reker den Ehrenamtspreis "KölnEngagiert 2022" verliehen.
Mittelpunkt des Ehrenamtstages war die Informationsbörse Ehrenamt, bei der Organisationen, Projekte, Einrichtungen und Initiativen aus ganz Köln ihr Engagement präsentierten und sich austauschten. Hier zeigte sich mal wieder, wie lebendig das Ehrenamt in Köln ist und wie vielfältig es vor Ort aussieht. Kölner*innen, die ehrenamtlich tätig werden möchten, ließen sich umfassend beraten.
Geboten wurde außerdem ein abwechslungsreiches und familienfreundliches Unterhaltungsprogramm. Für Stimmung sorgten auf der Bühne des Heumarktes unter anderem Bernd Stelter, die Grüngürtelrosen, die Sambaband Alegria Axé und die kölsche Band Lupo. Auch für die kleinen Gäste gab es diverse Attraktionen und ein buntes, abenteuerliches Mitmach-Programm: Beim Kölner Spielecircus konnten die Jüngsten ihr artistisches Geschick unter Beweis stellen. Moderatorin Claudia Barbonus leitete durch den Nachmittag.
Zahlreiche Kölner Hilfsorganisationen beteiligten sich mit beeindruckenden Vorführungen, Mitmach- und Unterhaltungs-Aktionen. Hierbei präsentierte sich die Freiwillige Feuerwehr unter dem Motto "Feuerwehr zum Anfassen". Beim Malteser Hilfsdienst wurde ein Gesundheits-Check angeboten und es gab zwei Oldtimer-Fahrzeuge zu bestaunen. Die DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) informierte unter anderem über Knotenkunde, die alle Wasserretter*innen beherrschen müssen und stellte ein Rettungsboot aus. Das THW (Technisches Hilfswerk) simulierte den Bau eines Sandsackwalls gegen Hochwasser, wobei die einzelnen Sandsäcke von Kindern individuell bemalt wurden. Imposant war auch die Rettungshundestaffel des Deutschen Roten Kreuz.
Darüber hinaus informierte das Umweltbildungszentrum Gut Leidenhausen über seine Arbeit zu nachhaltiger Naturnutzung und handlungsorientiertem Lernen für den verantwortlichen Umgang mit der Umwelt. Hier konnten kostenlos Nistkästen und Insektenhotels gebaut werden. Zu den Themen Klima und Umwelt informierten außerdem der Bund für Umwelt und Naturschutz, Kreisgruppe Köln, und Greenpeace Köln.
Außerdem konnten Besucher*innen alles über die Vereinsarbeit und Partnerschaftsprojekte der 22 internationale Partnerstädte erfahren. Die Kölner Elf, die Bürgerzentren Kölns, informierten über ihre ehrenamtlichen Einsatzmöglichkeiten in ihren Häusern.