Helfende Hände der Diakonie Michaelshoven
Hilfe von Bürgern für Bürger.
Die ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Helfenden Hände engagieren sich ohne finanzielle Gegenleistung. Sie unterstützen mit kleinen, unbürokratischen Hilfen Menschen in ihrem Stadtviertel, die bestimmte Tätigkeiten nicht (mehr) selbst verrichten können, wie etwa kleine handwerkliche Tätigkeiten, die Lösung von bestimmten Computerproblemen oder auch Fahrten zu Ärzten. Die Männer und Frauen übernehmen dabei nur Tätigkeiten, die so geringfügig sind, dass dafür keine Fachkräfte benötigt werden.
Was vor 10 Jahren als Idee einer Nachbarschaftshilfe begann, wurde schnell zu einem ehrenamtlichen Projekt, das mittlerweile in drei Kölner Stadtteilen sowie in Wesseling und Hürth umgesetzt wird. Die Helfenden Hände sind dabei bestens vernetzt mit anderen sozialen Hilfsangeboten, wie den Seniorenberaterinnen und Seniorenberatern, Kölsch Hätz und sozial-psychiatrischen Diensten. Die Helfenden Hände schließen so eine wichtige Lücke im Sozialsystem. Denn für die Hilfen, die sie anbieten, gibt es i.d.R. keine anderen Dienstleister. Dies zeigen auch die stetig ansteigenden Anfragen. Allein im letzten Jahr haben die 70 Ehrenamtlichen in den drei Kölner Standorten über 2.300 Einsätze geleistet.
Ehrenamtliche des Kinder- und Jugendtelefon des Kinderschutzbundes Köln
Hier finden Kinder und Jugendliche verständnisvolle und kompetente Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner. Möglich ist dies, weil der Kinderschutzbund Köln 1970 Pionierarbeit leistete und den ersten telefonischen "Notruf für Kinder und Jugendliche" ins Leben rief. 1980 wurde unter dem Dach des Deutschen Kinderschutzbundes die Bundesarbeitsgemeinschaft Sorgentelefone gegründet wurde – heute "Nummer gegen Kummer e. V."
In Köln nahmen die ehrenamtlichen Beraterinnen und Berater 2019 über 7.500 Anrufe entgegen. Rund die Hälfte der Telefonate dauert zehn bis zwanzig Minuten, in seltenen Fällen sogar über eine Stunde.
Trainerteam der Inklusionsmannschaft des FC Germania Zündorf 1913 e.V.
Derzeit besteht die Mannschaft aus 14 Spielern und drei Spielerinnen im Alter von 20 bis 54 Jahren sowie acht ehrenamtlichen Trainern und Betreuern im Alter von 22 bis 75 Jahren. Jeder dieser Spieler lebt mit einer körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung. Zusammen als Team teilen sie alle die gleiche Leidenschaft: Fußballspielen.
Auch außerhalb des Platzes treten sie als echte Einheit auf. Das Trainerteam organisierte Feuerwachen-Besichtigungen, gemeinsame Weihnachtsfeiern bis hin zu einer Flughafen-Tour.
Highlight für die Spielerinnen und Spieler war das Einlaufen mit den Profis des FC Viktoria Köln bei einem ihrer Ligaspiele.
Highlight von 2019 war das selbst organisierte Turnier mit zehn Inklusionsmannschaften. Dabei entstand ein eindrucksvolles Video, dass online Wellen geschlagen hat. Insgesamt wurde das Video bis zu 25 Millionen Mal aufgerufen.