Familie Ernst Wendt-Stiftung

Zweck der "Familie Ernst Wendt-Stiftung" ist die Förderung von Naturheilverfahren. Der ehemalige städtische Bilanzdirektor Ernst Wendt hat die nach ihm benannte Stiftung 1948 durch Schenkung an die Stadt Köln errichtet. Erster Geschäftsführer der Stiftung war der Stifter selbst, der sie bis zu seinem Tode am 11. Dezember 1950 leitete. Seitdem wird die Stiftung durch zwei von dem*der Oberbürgermeister*in (vormals Oberstadtdirektor*in) ernannte Geschäftsführer*innen verwaltet. Der Geschäftsführung steht ein vornehmlich mit Mediziner*innen besetzter Beirat zur Seite, der über die Förderprojekte der Stiftung entscheidet. Der Stiftung steht regelmäßig im Jahr ein Fördervolumen im unteren sechsstelligen Bereich zur Verfügung.  

Der Zweck der Stiftung nach § 4 der Satzung
Wortlaut des Stifters:

Förderung der Heilverfahren. Es ist insonderheit das Naturheilverfahren zu fördern, wie es in der Hauptsache durch Hahnemann, Priesnitz, Kneipp, Felke, Schüssler, Just, Birchner-Benner u. a. gelehrt und durch die im früheren Volksgesundheitsbund e. V., Reichsbund für naturgemäße Lebens- und Heilweise zu München zusammengeschlossenen Vereine angewandt und ins Volk getragen wurde. 

Dem Stifter lag insbesondere die wissenschaftliche Begründung der Naturheilkunde am Herzen. Die Stiftung fördert daher vor allem wissenschaftliche Studien, die naturheilkundliche Aspekte zum Gegenstand haben. Neben wissenschaftlichen Studien können auch Anwendungen von Naturheilverfahren gefördert werden, wenn sie einen Beitrag zu der öffentlichen Gesundheitsversorgung leisten.