Ausgezeichnete Schulneubauten

Die "sensible Schulerweiterung" der Kaiserin-Augusta-Schule am Georgsplatz – entworfen von ZILA Architekt*innen – wurde 2024 mit dem Kölner Architekturpreis ausgezeichnet. Der Entwurf, so das Urteil der Fachjury, zeichne sich durch "bewundernswerte Einfachheit und Klarheit aus". Das architektonische Ensemble beeindrucke von außen durch seine "durchdachte Integration in das bestehende Stadtgefüge". Die Innenbereiche der alten und neuen Gebäude "ergeben zusammen ein neues Ganzes". Die zahlreiche Verwendung von großformatigen Holzfenstern in den Klassenzimmern "bildet im Zusammenspiel mit Glastüren zum Flur eine transparente Schnittstelle, die offene Ein- wie Ausblicke auf die Aktivitäten in den Klassenzimmern von den Erschließungszonen aus ermöglicht. Diese sind, ob als durchgehende Flure oder als Knotenpunkte, so hervorragend geplant, dass sie weit mehr als einen Durchgangsbereich darstellen, sondern einen Bereich mit Aufenthaltsqualität formulieren. Die Flure werden zu Treffpunkten und laden durch gut platzierte Sitzbänke zum Verweilen ein."  

Gemeinsam mit dem Schulträger, dem Amt für Schulentwicklung, sowie den jeweiligen Entwurfsverfasser*innen wurden wir 2023 für gleich drei Schulneubauten ausgezeichnet. Neben dem Neubau der Bildungslandschaft Altstadt-Nord (BAN) in der Innenstadt wurden die Willy-Brandt-Gesamtschule in Mülheim und die Emanuel-Schule in Rodenkirchen mit dem Schulbaupreis NRW 2023 gewürdigt. Insgesamt zehn Schulbauprojekte aus ganz Nordrhein-Westfalen haben am im September 2023 bei einer feierlichen Preisverleihung im Erzbischöflichen Berufskolleg Köln die Auszeichnung erhalten.

Der Preis zur Auszeichnung vorbildlicher Schul- und Bildungsbauten in Nordrhein-Westfalen wurde 2023 zum vierten Mal vergeben. Bereits in den Jahren 2008, 2013 und 2018 hatte das Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch das Ministerium für Schule und Bildung, in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, den "Schulbaupreis NRW" ausgelobt.