im MiQua – Museum im Quartier

© EYECATCHME. Photography

Bevor wir mit den Schwerlastarbeiten beginnen konnten, haben wir zum Schutz der historischen Mauern (Befunde) vor dem schweren Baugerät 14.000 Tonnen Sand und Schotter in die Archäologische Zone eingebracht. Jahre zuvor haben wir alle Befunde sorgsam mit Holzverbau, Flies und Stroh geschützt, nachdem wir die beweglichen Fundstücke (Funde) gesichert und entnommen hatten. 

© Stadt Köln / Michael Bause
Sicherung der archäologischen Funde und Einbringung des Sandes im Jahr 2017

Seit Dezember 2018 saugen wir den Sand – wo es bereits möglich ist – kleinteilig wieder ab. Meter für Meter arbeitet sich das Expertenteam auf engstem Raum "unter Tage" vorwärts und löst alle Verfüllungen wieder behutsam. Für die Personen, die in engen Kammern in bis zu 12 Meter Tiefe unter historischen Mauern arbeiten, gibt es ein eigenes Be- und Entlüftungssystem sowie ein Kohlenmonoxid-Warngerät. Mindestens ein Melde- sowie ein Alarmierungsposten beaufsichtigt in den zwei bis sechs Meter tiefen Gruben die Arbeiten und meldet eventuelle Gefahrensituationen. Die Berufsfeuerwehr führt regelmäßig Rettungsübungen durch. Zusätzlich übermittelt eine Monitor-Warnanlage rund um die Uhr Erschütterungen an unsere Bauleitung.

© Stadt Köln / Matthias Meurer
Durch eine Öffnung in der Bodenplatte wird der Saugrüssel heruntergelassen.
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Grober Schutt wird mit einem Kran hochgezogen.
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Der Sand wird direkt in den Saugrüssel geschaufelt.

Das Video zeigt unser Vorgehen mit dem wahrscheinlich größten Staubsauger Deutschlands: Die Absaugung von rund 14.000 Tonnen Sand auf einer horizontalen Fläche von 25 Metern und bis zu sechs Meter tief in einzelnen Arbeitsabschnitten.

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