Verbindung für den Rundweg im Miqua – Museum im Quartier
Elf Durchbrüche sind notwendig, um den 600 Meter langen Rundweg herzustellen, der MiQua und Praetorium verbindet. Viele davon konnten wir schon verwirklichen.
Ein Beispiel ist der anspruchsvolle Duchbruch zwischen dem Praetorium und der Archäologischen Zone. Viele Arbeitsschritte waren notwendig, um die Bereiche zu verbinden. Zunächst haben wir rund 80 Kernbohrungen durchgeführt. Mit einer Diamant-Seilsäge haben wir vertikale und horizontale Schnitte erstellt. Um den Sturz der Öffnung auszubilden, haben wir in den oberen Schnitt Stichbleche eingebracht, die wir seitlich vor und hinter der Mauer temporär abgestützt haben. Dann konnten wir den Durchgang mit mehreren hunderte Kilo schweren Einzelstücken herausberechen. Anschließend haben wir die Stichbleche mit Stahlplatten unterfüttert, die auf der eingebrachten Stahlkonstruktionen in den inneren Seiten der Öffnung aufgestellt wurden. Abschließend konnten wir die temporäre Behelfsabstützung zurückbauen und die Stichbleche bündig mit den Stahlplatten zuschneiden. Im Ausbau werden wir die Stahlbauteile noch passend zur Ausstellungsarchitektur schwarz streichen. Das dient gleichzeitig dem Schutz vor Korrosion.
Im Bereich der Apsis, dem halbkreisförmigen römischen Gebäude, beginnen wir mit dem letzten Durchbruch. Die Apsis war früher auf dem Rathausplatz von einem Geländer umgeben von oben einsehbar. Damit wir die Apsis in der Ausstellung präsentieren können, müssen wir die Durchbrüche um sie herum schaffen. Damit ermöglichen wir, dass Besucher*innen das Gebäude betreten können.