Kochlöffelübergabe in der Gemeinschaftsgrundschule Leuchterstraße in Dünnwald
Zur Feier des Tages gab es Rouladen, aber das war tatsächlich dem Zufall des Menüplans geschuldet. Am 19. Juni 2019 haben wir symbolisch einen Kochlöffel statt eines Schlüssels an die Schulleitung und die Christliche Sozialhilfe Köln als OGS-Träger für das neue Mensa-Gebäude übergeben.
24 Monate haben wir gebaut. Rund 1,8 Millionen Euro haben wir hier für diesen neuen Gebäuderiegel mit Platz für Küche und Speisesaal mit 64 Sitzplätzen sowie die erforderlichen Nebenräume für die dreizügige Grundschule investiert. Der Speiseraum war bislang eher provisorisch im Untergeschoss des Hauptgebäudes untergebracht, der nun wieder als Raum zum Spielen und Toben genutzt werden kann. Die bisherige Küche war mit lediglich zwölf Quadratmetern viel zu klein. Die Bestandsbauten stammen aus den 1960er Jahren.
Der neue Gebäuderiegel mit zeitgemäßen, barrierefreien Räumen auf rund 190 Quadratmetern Nutzfläche verbindet das Hauptgebäude nunmehr mit Trakt C der Schule und begrenzt den Schulhof nach Osten.
Die Vorgaben des Denkmalschutzes für einige Teile der Schule stellen dabei besondere planerische und bauliche Herausforderungen dar. So wurde die großzügige Verglasung des C-Traktes auch für den Speiseraum des Neubaus übernommen und die Farbgestaltung der Fassaden des Altbaus angepasst. Rückseitig wurde eine Lochfassade installiert, die überwiegend der Belüftung dient.
Während der Aushubs für die Baugrube stießen wir auf Fundamentreste eines Altbaus sowie eine alte Sickergrube. Der gesamte Gründungsbau musste deshalb neu- oder umgeplant werden.
In einer benachbarten ehemaligen Wagenhalle der Feuerwehr ist ein Büro- sowie ein Lagerraum und Platz für die Ablufttechnik entstanden.
Bei der Planung für die Außenanlagen wurde das gesamte Areal genau untersucht und der Schulhof nach Wünschen der Leitungen der Schule und der OGS verschönert. Ein neuer Schriftzug mit dem Namen der Schule GGS Leuchterstraße sorgt zur Straßenseite hin für Identifikation.