Oberstufe lernt in der neuer Nebenstelle
In den Sommerferien 2023 haben wir den ersten Bauabschnitt für den Umbau des Gebäudes an der Stresemannstraße 15 zur zusätzlichen Nutzung durch die Lise-Meitner-Schule fertiggestellt. Dadurch können 54 Schüler*innen pro Schuljahr zusätzlich die Schule besuchen. Bis zum Beginn der Sommerferien 2023 hatten sich die Jahrgänge fünf bis zehn den Hauptstandort in der Stresemannstraße 36 noch mit der Oberstufe der Schule geteilt. Die Jahrgänge 11 bis 13 haben nun Platz gemacht und sind in die benachbarten Nebenstelle mit der Hausnummer 15 gezogen.
Das Konzept zur Nutzung des Gebäudes hatten wir im Herbst 2022 gemeinsam mit dem Amt für Schulentwicklung, der Schule und der Elternschaft entwickelt. Im Februar 2023 gingen die ersten Arbeiten los.
Technische Aufrüstung für modernen Unterricht
Der Umbau des Gebäudes aus dem Jahr 1975 erfolgt in zwei Teilabschnitten: Im ersten Schritt sind die Böden erneuert worden und das Gebäude erhielt einen neuen Anstrich inklusive der Heizkörper und Türrahmen. Durchgänge im Keller sowie im Erdgeschoss sind verschlossen worden. Damit haben wir neue Raumsituationen geschaffen. Das Obergeschoss haben wir mit einer neuen elektrischen Zuleitung für das Laden von iPad-Wägen ausgestattet. Auch im Sekretariat wurden Elektroarbeiten ausgeführt, um den Amokalarm sicherzustellen. Sanitäranlagen mit Waschbecken in den Klassenräumen wurden teils ausgetauscht und erweitert. Außerdem sind fehlende und defekte Deckenplatten im gesamten Gebäude ergänzt oder ersetzt worden. Weil die Schule seit Ostern 2022 nicht in Betrieb war, waren zudem umfangreiche Reinigungsarbeiten erforderlich, insbesondere an Fenstern und Sanitäreinrichtungen. Im Außenbereich sind Laub, Unkraut und Wildkräuter entfernt worden.
Umbau der Mensa zum Selbstlernzentrum und Aufenthaltsraum
Geplant ist, dass wir in einem weiteren Abschnitt die vollausgestattete Mensaküche mit Speisesaal zurückbauen lassen. An dieser Stelle soll ein Selbstlernzentrum mit einem Aufenthaltsraum für die Schüler*innen entstehen.
Der Bau gliedert sich oberirdisch in ein langgestrecktes, zweigeschossiges Hauptgebäude mit einem je Längsseite flankierenden eingeschossigen Seitenbaukörper. Das Hauptgebäude ist mit einem vollflächigen Untergeschoss ausgestattet. Horizontale Bandfensterfassaden mit massiven Brüstungen lockern die Außenwände zwischen den Stahlbetonstützen über die gesamte Gebäudelänge auf. Die Tragkonstruktion der Flachdächer über den Seitenbaukörpern bestehen aus einer Stahlbetondecke, die des Hauptgebäudes aus einer Trapezblechdecke.