Stadt Köln präsentiert die Umnutzung der alten Trauerhalle

Die Stadt Köln hat ein weiteres Bestattungsangebot für die Kölner*innen geschaffen. Oberbürgermeisterin Henriette Reker wird das neue Kolumbarium auf dem Melatenfriedhof am Donnerstag, 6. Juni 2024, 12 Uhr, eröffnen.

Die alte Trauerhalle auf dem Melatenfriedhof war seit vielen Jahren ungenutzt und stark sanierungsbedürftig. Auf einen Ratsbeschluss vom 20. Juni 2022 wurde das Gebäude aufwändig saniert und zum Kolumbarium mit rund 500 Urnenkammern umgestaltet. In der Bestattungskultur gibt es seit längerem einen Trend hin zur Urnenbestattung. Entsprechend wurde das städtische Bestattungsangebot kontinuierlich ausgeweitet. Angeboten werden Urnenwahlgräber, pflegefreie Urnengräber, die Beisetzung von Urnen an Bäumen und in Bestattungsgärten. Zukünftig wird nun auch die Beisetzung von Urnen in dem Kolumbarium auf dem Melatenfriedhof möglich sein.

Die alte Trauerhalle auf dem mehr als 200 Jahre alten Zentralfriedhof Melaten wurde 1881 in neoromanischen Formen errichtet, 1916 erweitert und steht unter Denkmalschutz. Bei der Sanierung der Gebäudehülle wurde unter anderem die historische Dachform in Abstimmung mit dem Denkmalschutz wiederhergestellt sowie die Fassade und Fenster- und Türanlagen instandgesetzt. Durch die denkmalschutzgerechte, aufwendige Sanierung wird die alte Trauerhalle wieder sinnvoll und im Sinne des Friedhofzweckes genutzt. Rund 1.000 Urnen werden in den Urnenwänden zukünftig Platz finden können.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit