Gereonstraße löst Komödienstraße ab – Aufenthalt maximal 15 Minuten

Die Stadt Köln hat in der Innenstadt auf der nördlichen Seite der Gereonstraße, zwischen Börsenplatz und Kreuzung Gereonstraße/Klingelpütz/Mohrenstraße, einen neuen Haltepunkt für Touristenbusse eingerichtet. Dort finden bis zu acht Reisebusse gleichzeitig Platz. Der neue Halt ist ab dem heutigen Donnerstag, 2. Januar 2020, nutzbar und ersetzt den bisherigen Haltepunkt an der Komödienstraße. Er soll eine stadtverträglichere Abwicklung des Reisebusverkehrs in der Kölner Innenstadt gewährleisten. Durch eine Limitierung der maximalen Aufenthaltszeit ist sichergestellt, dass der Haltepunkt nicht als Abstellplatz für Touristenbusse genutzt wird. Der neue Haltepunkt wird noch mit mobilen Toiletten und zusätzlichen Mülleimern ausgestattet.

Nachdem die Touristenbusse den Haltepunkt angefahren haben, steigen die Fahrgäste aus und die Busfahrer haben die Möglichkeit, ihre Fahrzeuge auf dem Abstellplatz "Buspark Köln" am Kuhweg in Köln-Niehl zu parken. Die maximale Aufenthaltszeit am Haltepunkt Gereonstraße beträgt 15 Minuten. Das Amt für öffentliche Ordnung ist mit Einsatzkräften vor Ort, die die Einhaltung der Regelung in der Geroeonstraße überwachen. Sowohl am ehemaligen Haltepunkt Komödienstraße als auch am Haltepunkt Gereonstraße sind zudem zwischen 8 und 18 Uhr jeweils zwei Kräfte eines privaten Sicherheitsdienstes im Einsatz, um die Stadt bei der reibungslosen Abwicklung des Reisebusverkehrs zu unterstützen. Die Kräfte an der Komödienstraße werden für eine Übergangzeit dort ankommende Busfahrer auf die neue Regelung hinweisen und sie zum neuen Halteplatz Gereonstraße schicken.

Die Fahrgäste werden nach ihrem Köln-Besuch zu einer vereinbarten Zeit an der Gereonstraße wieder von den Bussen abgeholt. Damit die Fahrgäste bei der Abreise ihren Bus gut wiederfinden, erhalten sie bei der Ankunft einen Infozettel, auf dem die Lage des neuen Bushaltepunktes und der Fußweg zum Dom dargestellt sind.

Im Laufe der nächsten Tage wird die Beschilderung ergänzt, mit der die Touristenbusse zum neuen Bushaltepunkt geleitet werden. Zudem wird in der dritten Kalenderwoche 2020 eine Hinweisbeschilderung für Fußgängerinnen und Fußgänger installiert, mit der die Touristen in Richtung Dom beziehungsweise vom Dom zurück zur Gereonstraße geleitet werden.

Dauerhaft soll der Reisebusverkehr im Wesentlichen den "Buspark Köln" am Kuhweg direkt anfahren. Durch einen emissionsarmen Shuttle-Service sollen dann die Köln-Besucherinnen und Besucher zum Haltepunkt Gereonstraße gebracht werden. Dazu ist geplant, den "Buspark Köln" zu einem Terminal mit entsprechender Infrastruktur zu ertüchtigen. Gemeinsam mit einem Ingenieurbüro wurde dazu eine vorbereitende Machbarkeitsstudie erstellt. Die Ausschreibung zur Umsetzung dieses Projekts ist in Vorbereitung.

Mit Blick auf die Organisation des Weihnachtsverkehrs 2020 wird sich das Amt für Verkehrsmanagement frühzeitig mit allen beteiligten Institutionen und Dienststellen in Verbindung setzen, um eine funktionsfähige Lösung zu erarbeiten.

Zur Einrichtung der neuen Halteplätze in der Gereonstraße war es erforderlich, einige der Schräg- und Längsparkplätze, die bislang für das Bewohnerparken beziehungsweise für Besucher vorgesehen waren, umzuwandeln. Diese Flächen stehen den Touristen nun zum Ein- und Aussteigen zur Verfügung. Von den insgesamt rund 850 im "Bewohnerparkgebiet Gereonsviertel" vorhandenen Pkw-Stellplätzen (mit rotem Punkt für Anwohner) mussten auf der Gereonstraße etwa 30 Stellplätze entfallen. Die Planungen für eine neue Aufteilung des Verkehrsraums Gereonstraße laufen indes weiter. Mittelfristig sollen die Radfahrer dort in beiden Richtungen jeweils eine eigene Radspur bekommen. Für Autofahrer steht dann in beiden Richtungen ebenfalls jeweils eine Fahrspur zur Verfügung.

Mit einem Informationsblatt wurden Anfang Dezember 2019 die Anliegerinnen und Anlieger im Bereich von Komödienstraße und Gereonstraße über die Verlagerung des Halteplatzes informiert. Die Fahrerinnen und Fahrer der im Weihnachtsverkehr noch an der Komödienstraße haltenden Busse wurden bereits seit dem ersten Adventswochenende vor Ort mit mehrsprachigen Infozetteln über die ab Januar geltende Neuerung in Kenntnis gesetzt. Ebenso hat KölnTourismus die Änderung bereits bei den dort registrierten Busunternehmen bekannt gemacht.

Hinweise für Busunternehmen Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit